Neues zum Langenhainer Kindergarten

Neues zum Langenhainer Kindergarten und zum Spatzennest

17. Mai 2018


Neues zum Langenhainer Kindergarten und zum Spatzennest


Zu zwei Themen, die seit Monaten die Gemeindepolitik beschäftigen, gibt es neue Entwicklungen, leider nicht immer positiver Natur.

Der Fortbestand des evangelischen Kindergartens in Langenhain ist so gut wie gesichert. Das ist das Ergebnis der letzten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses, bei der am Ende alle fünf Mitglieder für die Unterzeichnung einer neuen Betriebsvereinbarung zwischen Gemeinde und evangelischer Kirche gestimmt hatten. Die noch ausstehende Zustimmung der Gemeindevertretung in der nächsten Sitzung dürfte kein Problem darstellen. Aus Sicht der CDU-Fraktion ist damit eine Einrichtung gesichert, die für Langenhain-Ziegenberg von herausragender Bedeutung ist. Das gilt nicht nur in Bezug auf das Betreuungskonzept der evangelischen Kirche für diese Kita. Vielmehr ist der evangelische Kindergarten seit vielen Jahrzehnten integraler Bestandteil der Langenhainer Identität. Generationen von Bürger sind dort als Kinder ein- und ausgegangen. Gleichzeitig prägt die Kita mit ihren Veranstaltungen (z.B. Martinszug, Krippenspiel) das Dorfleben mit. Um es noch einmal festzuhalten: Man braucht kein Prophet sein, um festzustellen: ohne die Zuspitzung dieses Themas durch den CDU-Bürgermeisterkandidaten und ohne die auch dadurch entstandene Mobilisierung der Elternschaft wäre eine Kommunalisierung der Kita mehr als wahrscheinlich gewesen. Deshalb unsere Meinung: Einsatz hat sich gelohnt. Ende gut, alles gut.

Gar nicht gut bestellt, ist es hingegen um die Zukunft des Spatzennestes. Der Verein wird sich nämlich in wenigen Wochen auflösen, nachdem die Schulleiterin in den letzten Monaten dem Spatzennest erfolgreich das Leben schwer gemacht hat. Zur Erinnerung: Der Verein sorgte über viele Jahre höchst professionell für die Betreuung der Schüler in den sogenannten Randzeiten und war für die Ausgabe des Mittagessens verantwortlich. Dafür haben viele Ehrenamtliche Zeit geopfert und waren sogar als Arbeitgeber aktiv: Das Spatzennest hatte mehrere Mitarbeiter beschäftigt, die nun ihre Jobs verlieren. Eine wenig ruhmreiche Rolle spielt dabei auch die stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins Wintersteinschule und zukünftige Bürgermeisterin, Kristina Paulenz. Anders als noch im Wahlkampf behauptet, war der Einsatz für den Erhalt wohl doch nicht vorhanden. Was bleibt, sind arbeitslose Kolleginnen, Eltern, die nun sehen können, wie sie die Kinderbetreuung in den Randzeiten organisiert bekommen, weil offensichtlich bislang gar nichts organisiert ist. Hier stellt sich die Frage, ob einer gut etablierten Einrichtung vorsätzlich die Unterstützung versagt wurde. Die Schulleiterin, die im Wahlkampf mit Falschaussagen und Unterstellungen unfair Partei für die Bewerberin ergriffen hat, wird übrigens in Kürze pensioniert. Wir meinen: Kapitaler, aber von uns vorhergesehener Fehlstart der Bürgermeisterin in spe in ihrer Rolle als Fördervereins-Co-Vorsitzende.

Ihre CDU-Fraktion

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