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16. Dezember 2017
In die
Hallenfrage kommt Bewegung
In die Hallenfrage kommt nun langsam Bewegung: In
einer Ausschusssitzung am 5. Dezember, in der eigentlich
verschiedene Finanzierungskonzepte diskutiert werden
sollten, präsentierte ein SPD-Vertreter eine
Alternatividee für das bislang diskutierte Konzept der
Unternehmerinitiative. CDU-Fraktionsvorsitzender und
Bürgermeisterkandidat Matthias Heil sieht die Initiative
positiv: „Dass die SPD sich nun konstruktiv in die
Hallenplanung für den Standort ‚In den Weiden’
einbringt, ist ein gutes Signal.“ Die CDU-Fraktion habe
bislang stets drei Ziele verfolgt:
Erstens müsse die neue Halle den Vereinen verbesserte
Bedingungen bieten. Zweitens müsse der Bau
wirtschaftlich darstellbar sein. „In Abstimmung mit den
Vereinen soll festgelegt werden, welche Funktionen die
Halle unbedingt bieten muss und was die Vereine nicht
benötigen“, sagte Heil. Denn am Ende müsse die neue
Halle auch finanzierbar sein. „Wir werden uns für eine
intelligente Planung einsetzen, die auch
betriebswirtschaftlich Sinn macht. Da sehe ich bei dem,
was die SPD präsentiert hat, noch Schwächen“, so Heil.
Drittens sei die CDU auch bei der Frage der Finanzierung
noch nicht festgelegt. „Wir haben immer gesagt, dass bei
der Finanzierung alle Möglichkeiten geprüft werden
müssen. Dabei haben wir im Gegensatz zu anderen Parteien
auch ein Investorenmodell nicht von vornherein
ausgeschlossen. Aber auch ein Bau in Eigenregie ist für
uns möglich“, so Heil. Zwar habe ein Investorenmodell
den Charme, dass die eigene Gemeindeverwaltung entlastet
würde, aber: „Wenn wir selbst bauen, werde ich als
Bürgermeister die Baumaßnahme zur Chefsache machen“,
stellte Heil fest. „Ich verfüge über zehn Jahre
Erfahrung bei der Koordination von millionenschweren
Sonderbauten. Diese Erfahrung werde ich gerne in das
Bürgermeisteramt einfließen lassen und dafür einstehen,
dass die Vereine bald eine neue Halle bekommen.“ Heil
ist am Bad Nauheimer Max-Planck-Institut unter anderem
als Baukoordinator tätig. Nach dem Neubau eines
Forschungsgebäudes vor einigen Jahren betreut er derzeit
die Sanierung des historischen Institutsgebäudes in der
Parkstraße. |

7. Dezember 2017
Neue Halle:
Vereine sollen ihre Anforderungen und Wünsche einfließen
lassen
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
offensichtlich scheint die FWG wie auch in den
vorherigen Wahlkämpfen erneut auf Foul spielen zu
wollen. Nicht anders ist zu erklären, dass im
FWG-Beitrag in der letzten Woche -wider besseres Wissen-
zahlreiche unhaltbare Behauptungen aufgestellt wurden,
die der Richtig- und Klarstellung bedürfen:
-Wir haben Baurecht für eine Sport- und Kulturhalle „in
den Weiden“, das heißt: Es gibt erstmals überhaupt die
rechtliche Grundlage, eine den Ansprüchen der Vereine
gerecht werdende Halle zu bauen, und zwar ohne
Einschränkungen in der Nutzung.
-Eine Unternehmerinitiative hatte im Jahr 2012 in
Absprache mit den Vereinen von einem renommierten
Architekturbüro einen Entwurf für eine Sport- und
Kulturhalle konzipieren lassen. Dieser Entwurf schloss
eine Kalkulation der Kosten auf Basis der von den
Vereinen gemeldeten Bedarfe ein. Solche Kalkulationen
sind in einer frühen Projektphase üblich.
-Dieser Entwurf hatte keinen Anspruch, eine
genehmigungsreife Planung zu sein. Das wäre durch die
Unternehmerinitiative allein schon finanziell nicht zu
leisten gewesen: Für die Planung eines Bauwerkes ist
generell mit Architektenhonoraren in Höhe von ca. 10 %
der Nettobausumme zu rechnen. Für eine genehmigungsreife
Planung (die sogenannten Leistungsphasen 1 – 4) ist bei
dieser Halle mit bis zu 200.000 Euro Honorarkosten zu
rechnen.
-Selbstverständlich möchte die CDU die Planung mit den
Vereinen abstimmen. Wir haben auch an dieser Stelle
bereits mehrfach deutlich gemacht, dass aus unserer
Sicht die anstehende Investition gut durchdacht sein
muss und am Ende kein Verein für ihn unakzeptable
Bedingungen vorfinden darf. Allein die FWG will’s nicht
gelesen haben.
-Der Bürgermeister hat hierzu die Vereine bereits
schriftlich kontaktiert, damit diese zunächst intern
ihre aktuellen Wünsche und Ansprüche für die Halle
konkretisieren können. Anschließend werden die Vereine
in die Planung einbezogen werden.
-Zur Finanzierung gibt es ein Gutachten, das drei
verschiedene Alternativen bewertet. Wir favorisieren
eines davon, sind aber nicht festgelegt. Die anderen
Parteien sollten sich allerdings genauso wenig
festlegen, bevor das Gutachten im Ausschuss erläutert
wurde.
Alle dies hat Bürgermeisterkandidat Matthias Heil als
Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss als Haltung der
CDU-Fraktion zu dieser Frage dargelegt und bestätigt.
Bürgermeister Wetzstein hatte zudem die nächsten
Schritte wie Erschließungsplanung für das Grundstück,
Interessenbekundungsverfahren und Bauantragstellung
skizziert. Bei dieser öffentlichen Sitzung waren eine
Vielzahl an Bürgern sowie die Presse anwesend. Insofern
sind die Behauptungen der FWG infam und nachweislich
wider besseres Wissen erfolgt.
Warum philosophiert die FWG immer nur über die Meinung
der CDU zur Hallenfrage? Hat sie am Ende überhaupt keine
eigene Meinung?
Sollte dies so sein, raten wir der FWG, sich dringend
Gedanken zu machen, um an den Beratungen konstruktiv
teilnehmen zu können. Die CDU hat konkrete
Vorstellungen. Wir haben Mut, die Planungen voran zu
treiben und zum Abschluss zu bringen. Wir möchten, dass
eine neue Halle eine Bereicherung für unsere Gemeinde
darstellt und die Ortsvereine mit dieser Halle
verbesserte Bedingungen für ihre Vereinsarbeit vorfinden
können.
In aller Deutlichkeit weisen wir die unerhörte
Behauptung der FWG zurück, CDU-Mitglieder oder der
Bürgermeister hätten den Pächter des Rewe von einer
Teilnahme an der Ausschusssitzung abgehalten. Herr
Weisenborn hat schriftlich klargestellt, dass dies NICHT
der Fall war. Abgesehen davon, stellt sich die Frage,
warum der HuF-Vorsitzende überhaupt den Pächter
eingeladen hat. Sinnvoller wäre es sicherlich gewesen,
die zuständige Gebietsrepräsentantin aus der
Rewe-Zentrale einzuladen, um Informationen aus erster
Hand zu erhalten. Einem kurzfristig anberaumten Treffen
mit ihr, das mittlerweile stattgefunden hat, blieb die
FWG leider fern. |

24. November 2017
CDU schickt Dr.
Matthias Heil ins Rennen um Ober-Mörler Rathaus
Einstimmiges Votum der Mitglieder für Kandidatur um
Bürgermeisteramt
Dr. Matthias Heil ist Kandidat der CDU für die
Nachfolge von Jörg Wetzstein im Amt des Ober-Mörler
Bürgermeisters. Die Mitglieder des Gemeindeverbandes
nominierten den 48-Jährigen gestern Abend einstimmig für
die im März kommenden Jahres anstehende Wahl.
Heil verfügt über eine langjährige kommunalpolitische
Erfahrung: So gehört er der Gemeindevertretung seit 2006
an und ist Vorsitzender der CDU-Fraktion. Seit dem
vergangenen Jahr ist Heil zudem Mitglied im Wetterauer
Kreistag und im Aufsichtsrat des Gesundheitszentrums
Wetterau.
In seiner Vorstellungsrede nannte Heil als wesentlichen
Faktor für seine Motivation zur Kandidatur „die fast
schon historische Gelegenheit, das Gesicht Ober-Mörlens
in den nächsten Jahren hin zu einer modernen,
attraktiveren und noch lebenswerteren Gemeinde
weiterzuentwickeln.“
Mit einem als „Ober-Mörlen 2030“ bezeichneten
Aktionsplan möchte der Bürgermeisterkandidat die
anstehenden Projekte in den nächsten Jahren angehen.
Dazu gehört nach seinen Worten der Bau der Sport- und
Kulturhalle, der nicht nur als Veranstaltungsort für die
Vereine wichtig sei. „Mindestens so wichtig ist die
Nachnutzung des Lekkerkerkplatzes. Wir haben dort nicht
nur die Chance, einen Nahversorger langfristig
anzusiedeln, sondern das Gelände zu einer neuen Mitte
auszubauen.“ Denkbar seinen neben einem
Lebensmittelmarkt noch Drogerie, Gaststätte, Cafe und
anderes Kleingewerbe. Auch kann sich Heil vorstellen,
dass dort Wohnangebote für Senioren geschaffen werden.
„Bei dem Thema altersgerechter Wohnformen ist
Ober-Mörlen völlig blank. Ich möchte nicht, dass die
Bürger weiter für ihren letzten Lebensabschnitt die
Gemeinde verlassen müssen, weil Betreuungsangebote
fehlen“, erklärte Heil.
Das Neubaugebiet Schießhütte will der in Ober-Mörlen
aufgewachsene Bürgermeisterkandidat zu einem modernen
Wohngebiet entwickeln, in dem neue Konzepte der
Energieversorgung, die Ausrichtung auf die Mobilität der
nächsten Jahrzehnte und moderne Wohnformen umgesetzt
werden sollen.
Bei der Frage der Kinderbetreuung setzt Heil auch
weiterhin auf die Kooperation mit den beiden
Konfessionen: „Wir werden in den kommenden Jahren unser
Betreuungsangebot deutlich ausbauen müssen. Da möchte
ich die beiden Kirchen weiter mit im Boot haben.“ Der
Wert der ehrenamtlichen Arbeit, der von den beiden
Kirchen hierbei geleistet werden, sei nicht hoch genug
einzuschätzen.
Weitere Themen, die Heil als Bürgermeister angehen
möchte, sind die Modernisierung und Digitalisierung der
Verwaltung und das Thema Sicherheit.
In Langenhain-Ziegenberg gelte es, das dort rege
Vereinsleben zu unterstützen. „Ich möchte die Vereine,
allen voran die Freiwillige Feuerwehr in ihrem
Engagement bestärken. Sie tragen maßgeblich zum Erhalt
der Dorfgemeinschaft bei und haben eine wichtige
Funktion bei der Integration der Neubürger“, erklärte
Heil. Das Dorfgemeinschaftshaus habe dabei als Treff-
und Veranstaltungsort eine wichtige Bedeutung.
Mittelfristig will Heil deshalb das Gebäude
modernisieren und auf diese Weise dessen Funktion für
den Ortsteil erhalten.
Für die Umsetzung von „Ober-Mörlen 2030“ will Heil den
Schulterschluss zwischen Bürgerschaft, Verwaltung und
Politik suchen: „Mein Ziel ist es, dass wir in den
Gremien breite Mehrheiten für die Projekte finden und
die Bürgerinnen und Bürger Ober-Mörlens und
Langenhain-Ziegenbergs auf diesem Weg mitnehmen.“
Für die Aufgabe als Bürgermeister sieht sich Heil auch
aufgrund seiner beruflichen Erfahrung gut gerüstet. Der
48-jährige Biologe und Journalist ist am Bad Nauheimer
Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung
beschäftigt und nimmt dort verschiedene Funktionen wahr.
So unterstützt er seit 2006 die Geschäftsleitung im
Institutsmanagement. Als Baukoordinator des Instituts
betreut er seit 10 Jahren die dortigen Baumaßahmen,
zunächst den Bau des neuen Forschungsgebäudes und
zuletzt die Sanierung des historischen Altbaus. „Die
Erfahrung, die ich gerade bei diesen millionenschweren
Projekten sammeln konnte, wird mir für die in
Ober-Mörlen anstehenden Bauprojekte außerordentlich
helfen“, so Heil.
Zudem verantwortet Heil auch die Öffentlichkeitsarbeit
des Instituts und ist Geschäftsführer der William G.–Kerckhoff-Stiftung.
In den kommenden Monaten bis zur Wahl möchte der frisch
gekürte Kandidat mit den Bürgern, aber auch mit den
Vereinen ins Gespräch kommen. „Mir ist es wichtig, dass
wir den einzuschlagenden Weg gemeinsam gehen und
selbstverständlich auch Ideen und Anregungen der
Ortsvereine sowie der Bürgerinnen und Bürger mit in die
Planung einfließen lassen.“ |
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17. November 2017
Neubaugebiet Schießhütte: Fraktion und Projektentwickler
tauschen sich aus
Mit dem Neubaugebiet „Schießhütte“ steht der Gemeinde
Ober-Mörlen das wichtigste städtebauliche Projekt seit
vielen Jahren ins Haus. Die CDU-Fraktion hat sich
vorgenommen, bei Entwicklung des Baugebiets
entscheidende Impulse zu setzen. „Unser Ziel ist, dass
wir am Ende ein modernes Baugebiet bekommen, in dem die
Bürgerinnen und Bürger zufrieden leben können“, so
Fraktionsvorsitzender Dr. Matthias Heil. Welche Aspekte
dabei wesentlich zur Zufriedenheit beitragen könnten,
das zeigte die im Sommer durchgeführte Umfrage der CDU.
Fabian Schäfer und Tanja Ohlwein als Vertreter der
Entwicklungsgesellschaft (GEG) nahmen die Auswertung der
Fragebögen während eines Informationsaustausches im
Rahmen der Fraktionsklausur in Braunfels in Empfang.
Gleichzeitig brachten beide gute Nachrichten mit.
Demnach verläuft der Ankauf von Grundstücken
außerordentlich gut, so dass man eventuell schon früher
als ursprünglich geplant mit einem ersten Bauabschnitt
beginnen könnte. Grundlage dafür sei allerdings zunächst
der Beschluss eines Bebauungsplans für das Gebiet durch
die Gemeindevertretung.
„In diesem B-Plan legen die Gremien der Gemeinde die
Details fest. Wenn man wollte, könnte man damit sogar
die Farbe der Ziegel vorgeben“, erläuterte Heil die
Hintergründe des Verfahrens.
Die Ergebnisse der Umfrage, an der im Sommer über 90
zumeist bereits in Ober-Mörlen lebende Bürger
teilgenommen hatten, ergaben konkrete Hinweise über
deren Wünsche und Ideen für das Neubaugebiet.
„Überwiegend planen die Bürgerinnen und Bürger
Einfamilienhäuser mit mittleren Grundstücksgrößen bis
600 Quadratmetern. Dagegen scheint es für Reihenhäuser
kaum Bedarf zu geben“, stellte Holger Reuss, der den
Ausschuss für „Bau, Verkehr und Umwelt“ leitet, fest.
Gleiches gelte für Mehrfamilienhäuser. Wichtig war den
Teilnehmern der Umfrage eine gute Verkehrsanbindung und
eine ausreichende Anzahl an Parkplätzen auf privatem und
öffentlichem Grund.
In einem modernen Wohngebiet soll auch Kleingewerbe
möglich sein: „Die Bäckerei, den Friseur oder den Arzt
möchten die Bürger am liebsten in fußläufiger Nähe
haben. Das sollten wir ebenfalls berücksichtigen“, sagte
Reuss.
Die Auswertung der Umfrage mit weiteren Details wird in
Kürze auf der Homepage der CDU Ober-Mörlen abzurufen
sein.
Ihre CDU-Fraktion |

Planung des Neubaugebiets
vor historischer Kulisse: Fraktionsvorsitzender Dr.
Matthias Heil überreicht den Vertretern der
Entwicklungsgesellschaft (GEG) die Ergebnisse der
Umfrage zum Baugebiet Schießhütte. Holger Reuß
(Vorsitzender Ausschuss „Bau, Verkehr und Umwelt“,
Fabian Schäfer (GEG), Fraktionsvorsitzender Dr. Matthias
Heil, Bürgermeister Jörg Wetzstein, Tanja Ohlwein (GEG;
v.l.n.r.) |

10. November 2017
CDU-Fraktion berät
Zukunftsprojekte für Ober-Mörlen
Die in den nächsten Jahren anstehenden Projekte zur
Weiterentwicklung Ober-Mörlens waren Thema der
jährlichen Klausurtagung der CDU-Fraktion, die wie in
den Vorjahren im beschaulichen Braunfels nahe Wetzlar
stattfand. Neben den CDU-Gemeindevertretern konnte
Fraktionsvorsitzender Dr. Matthias Heil auch die
Vertreter der CDU im Gemeindevorstand begrüßen, so auch
Bürgermeister Jörg Wetzstein.
Gleich mehrere Themen, die für die weitere Entwicklung
Ober-Mörlens in den nächsten Jahren von entscheidender
Bedeutung sind, hatte sich die Fraktion vorgenommen.
Dabei stand zunächst das Neubaugebiet Schießhütte im
Fokus. Hierzu waren Vertreter der
Entwicklungsgesellschaft (GEG) eingeladen. Fabian
Schäfer und Tanja Ohlwein berichteten von den
Fortschritten beim Erwerb von Grundstücken und der
Entwicklung des Baugebietes. Es folgte ein
Ideenaustausch über Gestaltungsmöglichkeiten, so bei den
städtebaulichen Rahmenbedingungen, der Energieversorgung
des Gebiets und der sich abzeichnenden Bauabschnitte.
Dabei stellte die Fraktion auch Details der im Sommer
durchgeführten Fragebogenaktion vor.
Ein weiteres Thema war die neue Sport- und Kulturhalle.
Der vom Gemeindevorstand in Auftrag gegebene
Finanzierungsvergleich liegt nun vor. Es weist drei
alternative Möglichkeiten aus, wie die Halle finanziert
werden könnte. Nach den vorliegenden Unterlagen
kristallisiert sich aus Sicht der CDU-Fraktion ein
Favorit heraus: Der Bau durch einen Projektentwickler
und die anschließende Anmietung ist nicht nur aus
finanzieller Sicht attraktiv, sondern hat weitere
Vorteile. Die CDU-Fraktion wird in den anstehenden
Ausschussberatungen auf eine optimale Lösung für die
Vereine unter Berücksichtigung der Tragfähigkeit für die
Gemeinde hinwirken.
Zudem war sich die Fraktion einig, das mit dem nach dem
Bau der neuen Halle freiwerdenden Lekkerkerkplatz eine
einmalige Chance entsteht, wichtige Infrastruktur wieder
im Dorf anzusiedeln oder in der Gemeinde zu behalten. So
könnte hier neben einem Nahversorger auch weiteres
Kleingewerbe und Gastronomie Platz finden.
Auch könnten an dieser Stelle Einrichtungen für Senioren
geschaffen werden. Das Beispiel der Stadt Rosbach zeigt,
dass die Bündelung der unterschiedlichen Nutzungen an
einem Ort funktioniert. Unisono stellten die
Fraktionsmitglieder fest, dass für Senioren dringender
Handlungsbedarf besteht. Niemand zieht gerne im Alter
aus seiner Heimatgemeinde weg, weil
Betreuungsmöglichkeiten fehlen. Deshalb gibt es in
Ober-Mörlen dringenden Handlungsbedarf. Trotzdem darf
man hierbei nichts übereilen. Das jüngst ins Gerede
gekommene Pflegeheim in Niddatal ist ein warnendes
Beispiel für falsche Entscheidungen. Weniger für ein
Pflegeheim, das wirtschaftlich erst ab ca. 70 Plätzen zu
betreiben ist, vielmehr für Einrichtungen wie betreutes
Wohnen sowie Tages- und Kurzzeitpflege dürfte es in
Ober-Mörlen Nachfrage geben.
Die Parlamentarier der CDU beendeten die Klausurtagung
motiviert, bieten sich für Ober-Mörlen in den kommenden
Jahren doch eine Reihe von Chancen zur
Weiterentwicklung. Die CDU-Fraktion möchte diese
Zukunftsthemen der Gemeinde aktiv begleiten. |
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10. November 2017
Neue Sport- und
Kulturhalle
Anlass zur Verwunderung bietet der Beitrag der SPD in
den letzten Ober-Mörler Nachrichten, ist die Partei doch
der Meinung, „Ober-Mörlen kann sich derzeit eine Halle
zu jedem Preis nicht leisten.“ Verwunderung deshalb,
weil die SPD im gemeinsamen Antrag mit der FWG als Grund
für die beantragte Senkung der Grundsteuer B schreibt:
„Die aktuelle Finanz- und Einnahmesituation der Gemeinde
ist gut.“ Weiter heißt es da sogar: „Die Prognosen für
die kommenden Jahre sind gut, so dass wir weiter mit
hohen Gewerbesteuereinnahmen rechnen.“ - Das passt
offensichtlich nicht zusammen. Selbst wenn Ober-Mörlen
sich einen Bau in eigener Regie derzeit nicht leisten
könnte, bliebe ja noch die Möglichkeit, die Halle durch
einen Dritten bauen zu lassen und diese dann zu einem
festen Preis anzumieten. Das schließt die SPD wohl aber
auch aus. Wir hoffen, dass die SPD in den anstehenden
Beratungen die möglicherweise ideologisch begründete
Haltung ablegt und zu einer sach- und zielorientierten
Arbeit zum Wohle der Bürger und der Vereine unserer
Gemeinde findet.
Ihre CDU-Fraktion |

2. November 2017
Wechsel an
Parteispitze: Dr. Matthias Heil übergibt Vorsitz an
Holger Reuß
Der CDU-Gemeindeverband wird ab sofort von Holger
Reuß angeführt. Er übernimmt den Vorsitz von Dr.
Matthias Heil, der sich nach vier Jahren im Amt auf den
Fraktionsvorsitz konzentrieren möchte. In seinem Bericht
vor den versammelten Mitgliedern listete Heil die in der
Gemeinde anstehenden Großprojekte auf: Mit der kürzlich
angelaufenen Entwicklung des Neubaubaugebiets
Schießhütte, dem in greifbare Nähe gerückten Bau der
neuen Sport- und Kulturhalle und der daraus
resultierenden Chance für die Entstehung einer „Neuen
Mitte“ am Standort der Usatalhalle habe Ober-Mörlen in
den kommenden Jahren wichtige Projekte zu stemmen. „Wir
wollen dabei dicke Bretter bohren. Diese Projekte prägen
das Aussehen Ober-Mörlens auf Jahrzehnte“, so Heil. Als
Fraktionsvorsitzender stehe er in der Verantwortung,
dass die CDU für diese Projekte die besten Konzepte für
die Ober-Mörler Bürgerinnen und Bürger entwickele.
Gleichzeitig sei der Gemeindeverband Ober-Mörlen
personell hervorragend aufgestellt, so dass es keiner
dauerhaften Ämterhäufung bedürfe, sagte Heil.
Holger Reuß, der unter anderem durch seine langjährigen
Tätigkeiten beim Mörlauer Carneval Club und der
Freiwilligen Feuerwehr fest im Ober-Mörler Vereinsleben
verwurzelt ist, wurde einstimmig zum neuen Vorsitzenden
gewählt. Die erste Aufgabe im Amt wird für Reuß sein,
einen CDU-Kandidaten für die im März anstehende Wahl des
Bürgermeisters zu küren.
Bei den weiteren Vorstandsmitgliedern besteht
weitestgehend Kontinuität: Stellvertreter sind weiterhin
Hendrik Faust und Josef Freundl, der gleichzeitig
Mitgliederbeauftragter ist. Das Amt des Schatzmeisters
wird wie bisher von Tobias Krogull ausgeübt. Neu im
Vorstand ist Marie-Therese Linn als Schriftführerin. Als
Beisitzer gewählt wurden Johannes Heil, Horst Linn,
Marco Hosenseidl, Gerd-Christian von Schäffer-Bernstein,
Matthias Heide und Jürgen König. Aufgrund ihrer Ämter
sind Dr. Matthias Heil als Fraktionsvorsitzender und
Gottlieb Burk als Vorsitzender der Gemeindevertretung
automatisch Teil des Vorstandes.
Für vierzig Jahre Mitgliedschaft wurden Werner Noll
sowie in Abwesenheit Stefan Dey geehrt. |

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2. November 2017
Jörg Wetzstein tritt
bei Bürgermeisterwahl nicht mehr an
Jörg Wetzstein wird bei der Bürgermeisterwahl im
März kommenden Jahres für keine weitere Amtszeit
kandidieren. Dies teilte der Fraktions- und scheidende
Parteivorsitzende Dr. Matthias Heil bei der
Mitgliederversammlung am vergangenen Freitag mit.
Wetzstein habe ihn vor geraumer Zeit darüber informiert,
dass er sich aus gesundheitlichen und privaten Gründen
gegen eine erneute Kandidatur entschieden habe. Im Namen
der CDU bedauerte Heil die Entscheidung ausdrücklich.
Gleichzeitig respektiere man Wetzsteins Entscheidung.
Heil dankte dem im September 2018 aus seinem Amt
ausscheidenden Bürgermeister für seine Verdienste. So
seien in seiner Amtszeit wichtige Projekte durchgeführt
worden, wie etwa der Anbau des Kindergartens in
Langenhain als wichtigen Bestandteil eines dauerhaften
Fortbestandes der Einrichtung, der Entwicklung des
Neubaugebietes, die Wetzstein nach Heils Worten nach
rund zwanzig Jahren Dornröschenschlaf angestoßen habe
und verschiedener Straßenbauprojekte, wie aktuell die
lange überfällige Sanierung der Jahnstraße.
Der neugewählte Parteivorsitzende Holger Reuß skizzierte
den Weg zur Nominierung eines Nachfolgers: So werde der
CDU-Gemeindeverband in einer außerordentlichen
Mitgliederversammlung am 23. November einen
CDU-Kandidaten für die Bürgermeisterwahl im März 2018
bestimmen. Derzeit seien die Gremien mit mehreren
aussichtsreichen Kandidaten im Gespräch. „Wir sind
sicher, dass wir in Kürze einen Kandidaten präsentieren
können, der die anstehenden Projekte in Ober-Mörlen
kompetent und mit großer Tatkraft angehen werde“, so
Reuß. |

27. Oktober 2017
Baurecht für neue
Sport- und Kulturhalle geschaffen -
Finanzierungsmodelle in Ausschuss verwiesen
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
die neue Sport- und Kulturhalle hat in der Sitzung der
Gemeindevertretung am Dienstagabend eine wichtige Hürde
genommen: Mit den Stimmen der CDU-Fraktion bei
mehrheitlicher Enthaltung der anderen Fraktionen wurde
Baurecht geschaffen.
Das bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als dass im
Prinzip ab sofort der Bau der Halle beginnen könnte.
In einem weiteren Antrag ging es um die Art der
Finanzierung und damit der Umsetzung: Der
Gemeindevorstand hatte in einem Gutachten die
grundsätzliche Machbarkeit und unterschiedliche
Finanzierungsvarianten untersuchen lassen.
Laut Gutachten ist die beste Lösung, wenn die Gemeinde
die Halle von einem Dritten bauen lässt und dann
langfristig zu einem festen Betrag zurückmietet. Die
CDU-Fraktion kann dieser Ansicht gut folgen.
Fraktionsvorsitzender Dr. Matthias Heil stellte zudem
heraus, dass bei allen Finanzierungsvarianten
sichergestellt sein muss, dass den Vereinen keine
Nutzungseinschränkungen erwachsen. Ziel muss es vielmehr
sein, dass der Runde Tisch mit Vereinsvertretern
wiederbelebt wird. Das seinerzeit gemeinsam besprochene
Konzept soll aufgegriffen und gegebenenfalls an die
aktuellen Bedürfnisse der Vereine angepasst werden. So
steht aus Sicht der CDU-Fraktion beispielsweise außer
Frage, dass zusätzlich zu einer Dreifeldhalle eine
anhängende Bühne benötigt wird. Neben der Beteiligung
der Vereine ist für uns zudem bei einer solch
weitreichenden Entscheidung für Ober-Mörlen auch eine
gute Einbindung der Bürger wichtig. Eine
Bürgerversammlung zu diesem Thema wird es sicherlich
geben.
Der Antrag wurde zur weiteren Beratung in die Ausschüsse
verwiesen. |

27. Oktober 2017
Senkung der Grundsteuer B
In einem gemeinsamen Antrag forderten SPD und FWG
eine Senkung der Grundsteuer B. Begründet wurde dies mit
einer guten Kassenlage aufgrund hoher
Gewerbesteuereinnahmen. Für das aktuelle Jahr stimmt
dies sicherlich, ist aber im Moment in Zeiten der
Hochkonjunktur in allen Städten der Fall. Allerdings ist
völlig unklar, ob dies im kommenden Jahr so weiter geht.
Umgekehrt stehen 2018 eine ganze Reihe von Investitionen
an, beispielsweise muss Platz für zusätzliche Gruppen in
den Kitas geschaffen werden und dafür sind Baumaßnahmen
notwendig. Maßnahmen, wie der Bau der Erzbornbrücke und
die Anschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeuges werden
aus unterschiedlichen Gründen ins nächste Jahr
verschoben. Zudem wird die Gemeinde Ober-Mörlen am
Jahresende noch Kredite in Höhe von 1,2 Millionen Euro
haben. Die CDU-Fraktion hätte gerne vor einer solch
weitreichenden Entscheidung im Ausschuss mehr Details
über die finanzielle Lage der Gemeinde und über die
bevorstehenden Investitionen erfahren und beantragte
deshalb den Verweis in den Haupt- und Finanzausschuss.
Leider wurde dies von SPD und FWG abgelehnt. Ohne diese
Informationen konnten wir einer Senkung der Grundsteuer
dann nicht zustimmen.
Ihre CDU-Fraktion |

1. September 2017
Eindeutige Botschaft
an potenziellen Spielhallenbetreiber
Lieber Mitbürgerinnen und Mitbürger,
das Letzte, was Ober-Mörlen braucht, ist eine dieser
Spielhallen, wie sie in den vergangenen Jahren zu
Hunderten in Städten und Gemeinden landauf, landab aus
dem Boden gesprießt sind. Man fragt sich ja schon, woher
der Erfolg bei derartigen massenhaft umgesetzten
Geschäftsmodellen eigentlich stammt. Ist das Glücksspiel
etwa des Deutschen liebstes Hobby? Doch eher nicht.
Und so ist die Reaktion der Bürger unserer Gemeinde auf
die Aussicht, ein derartiges Etablissement vor die Nase
gesetzt zu bekommen, eindeutig: Sie wollen keine
Spielhalle in Ober-Mörlen, schon gar nicht im
innerörtlichen Bereich. Dies sollte der potenzielle
Betreiber respektieren und sein Vorhaben beerdigen.
Leider konnten die Anfragen von CDU und SPD zu diesem
Thema aus Urlaubsgründen von der Verwaltung nicht
beantwortet werden. Immerhin half die Wetterauer Zeitung
mit einem Bericht weiter. Demnach gibt es durchaus
verschiedene Hebel, um die Spielhalle am Kirchplatz zu
verhindern. Die CDU-Fraktion hatte deshalb einen
Dringlichkeitsantrag in die Sitzung der
Gemeindevertretung am letzten Donnerstag eingebracht.
Dessen Inhalt war die Erstellung einer Satzung für den
innerörtlichen Bereich, mit der der Betrieb von
Spielhallen im Ortskern untersagt wird. Bad Nauheim hat
dies erst kürzlich so gemacht.
Die FWG hatte zudem eine Spielautomatensteuer beantragt,
ein weiterer Ansatz, um die Spielhalle noch zu
verhindern. Schließlich muss das Kreisbauamt prüfen, ob
es aus dem Baurecht Möglichkeiten gibt, die geplante
Anlaufstelle für Spielsüchtige zu stoppen.
Dass die FWG offensichtlich aus diesem Thema einen
Wettbewerb machen wollte (siehe letzte Ober-Mörler
Nachrichten), nach dem Motto „Wir sind Erster!“, nehmen
wir etwas verwundert zur Kenntnis und werten dies als
eine Art spätpubertäres testosterongesteuertes
Verhalten. Bei diesem Thema geht es nicht um eine
Profilierung einer Wählergruppe, sondern darum, mit
breiter Mehrheit ein eindeutiges Zeichen zu setzen. Das
hat die Gemeindevertretung nun auch gemacht.
Zwei weitere Anträge der CDU-Fraktion wurden zur
weiteren Beratung in die Ausschüsse verwiesen: Zum einen
möchten wir eine Überarbeitung der Stellplatzsatzung.
Die zunehmende Parknot in vielen Straßen der Gemeinde
ist allein schon ein Zeichen dafür, dass diese nicht
mehr zeitgemäß ist. Zum anderen möchten wir eine
Lenkungsgruppe für das Baugebiet Schießhütte
installieren, im Rahmen derer die Bürger die Möglichkeit
haben, ihre Wünsche und Ideen kompetent einzubringen.
Dieser Antrag wurde in Bauausschuss verwiesen, in dem
nun die Zusammensetzung und Aufgabe diskutiert werden
kann.
Ihre CDU-Fraktion |

25.8.2017
Ober-Mörlen plant
sein Neubaugebiet: Fragebogenaktion bringt wichtige
Erkenntnisse zur „Schießhütte II“
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
wir haben die Sommerferien genutzt, um die zahlreichen
bei uns eingegangen Fragebogen auszuwerten. Um es vorweg
zu nehmen: Mit unserer Umfrage haben wir unser Ziel
erreicht, ein Meinungsbild derjenigen Bürgerinnen und
Bürger zu erhalten, die ein Interesse am Neubaugebiet
haben; entweder, weil sie selbst bauen möchten, oder
weil sie sich an der Gestaltung der Baugebietes
beteiligen möchten, ohne selbst dort zu bauen. Die CDU
sieht es nun als ihre Aufgabe, in den kommenden Monaten
möglichst viele dieser Punkte in die Gestaltung des
Baugebiets einfließen zu lassen.
Wir möchten heute einige wichtige Erkenntnisse
vorstellen. Eine detaillierte Auswertung der Fragebogen
wird in Kürze auf unserer Homepage zum Download zur
Verfügung stehen.
Zunächst einmal gehen wir davon aus, dass die Ergebnisse
unserer Umfrage durchaus repräsentativ sind: Mehr als 80
Fragebögen wurden eingesendet, bei einer zu erwartenden
Zahl an Bauinteressenten von 300 - 400 Personen eine
ausreichend große Stichprobe. Nahezu gleich viele
Fragebögen wurden von Männern und Frauen eingeschickt.
Auch dieses ist für die Aussagekraft wichtig.
Interessant ist die Verteilung nach Altersgruppen: rund
60 Prozent der Fragebogen wurden von Personen
ausgefüllt, die 40 Jahre und älter sind. Dies könnte ein
Zeichen dafür sein, dass trotz derzeit niedriger
Kreditzinsen das Bauen in jungen Jahren heute schwerer
finanzierbar ist, als es noch vor Jahrzehnten der Fall
war. Wir leiten daraus für uns den Auftrag ab, ein
besonderes Augenmerk auf moderate Baukosten zu richten.
Bei der Begrenzung von Baukosten könnten Reihenhäuser
mit kleinen Grundstücken helfen. Dies sehen allerdings
die Bürger allerdings anders: Reihenhäuser sind äußerst
unbeliebt: Weniger als 5 Prozent der Bürger
interessieren sich dafür. Nur jeweils rund 10 Prozent
möchten eine Doppelhaushälfte, eine Eigentumswohnung
oder gar ein Mehrfamilienhaus bauen. Zwei Drittel der
Bürger bevorzugen hingegen das klassische
Einfamilienhaus (ein Fünftel möchte dieses mit
Einliegerwohnung bauen). Dabei soll das Grundstück auch
nicht zu klein sein: Bei deutlich mehr als zwei Dritteln
soll das Grundstück zum Haus mindestens 400 Quadratmeter
haben, wobei sich 15 Prozent der Interessenten bis zu
800 Quadratmeter leisten wollen.
Es dürfte durchaus eine Herausforderung werden, diese
Wünsche mit den gesetzlichen Auflagen unter einen Hut zu
bringen: Um schonend mit Flächen umzugehen, wird eine
nicht unerhebliche Verdichtung in Neubaugebieten
vorgeschrieben. Hier ist die Kreativität der
Projektentwickler gefordert.
Auch bei der Frage nach der Infrastruktur für PKW ist
das Bild eindeutig (bei dieser Frage waren
Mehrfachnennungen möglich): Einem autofreien Wohngebiet
wird eine überdeutliche Absage erteilt: Lediglich knapp
10 Prozent können sich dies vorstellen. Dreiviertel der
Bürger möchten Stellplätze auf dem eigenen Gelände (so
schreibt es die aktuelle Stellplatzsatzung auch vor)
oder auf öffentlichem Gelände (rund 30 Prozent). Die
Bürgerinnen und Bürger bevorzugen hier also die
klassische und bewährte Lösung. Aus Sicht der CDU ist
die bei einer Gemeinde wie Ober-Mörlen, in der viele
Einwohner zur Arbeitsstelle pendeln, auch ein zu
erwartendes Ergebnis.
Mehr Ergebnisse der Umfrage, so zu Fragen
altersgerechten Wohnens, zu Allgemeinflächen innerhalb
des Baugebiets, zu Umweltschutz und zu individuellen
Kommentaren in den Fragebögen folgt!
Ihre CDU-Fraktion |

25.8.2017
Keine Spielhalle
mitten im Ort!
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
der ein oder andere wird bereits Gerüchte darüber gehört
haben, dass in der derzeitigen Gaststätte gegenüber dem
Kirchplatz eine Spielhalle eingerichtet werden soll.
Tatsächlich haben wir aus Sitzungsprotokollen darüber
Kenntnis erhalten, dass dies offensichtlich geplant ist.
Um es bereits an dieser Stelle festzuhalten: Die
CDU-Fraktion ist dagegen, dass mitten in der Gemeinde
ein derartiges Etablissement öffnet. Wir halten auch
Spielhallen in der Peripherie für bedenklich.
Für uns ist es wichtig, möglichst frühzeitig ein
Stoppschild zu setzen.
Deswegen haben wir für die kommende Sitzung der
Gemeindevertretung eine Anfrage an den Gemeindevorstand
gestellt, über die wir erfahren wollen, wie der aktuelle
Sachstand ist und wie sich die gesetzlichen
Rahmenbedingungen darstellen.
Wir gehen davon aus, vom Gemeindevorstand die
notwendigen Informationen zeitnah zu erhalten, um über
weitere Schritte beraten zu können. Diese könnten von
einer Nichtgenehmigung bis zur Schaffung einer
prohibitiven Spielautomatensteuer reichen. |

9. Juni 2017
Nutzen Sie den Fragebogen zum Neubaugebiet
Schießhütte
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
wie wir bereits in der letzten Ausgabe der Ober-Mörler
Nachrichten mitgeteilt hatten, möchten wir den
Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit eröffnen, sich
an der Ausgestaltung des Neubaugebiets Schießhütte zu
beteiligen.
In den kommenden Monaten wird ein Bebauungsplan
aufgestellt, in dem alle wesentlichen Details
verbindlich geregelt werden.
So gilt es beispielsweise zu entscheiden, ob Ein-, Zwei-
oder Mehrfamilienhäuser für bestimmte Bereiche
vorgeschrieben sein werden, welchen Anteil Doppel- oder
Reihenhausbebauung einnehmen soll, ob wir
Mehrgenerationenwohnen festschreiben sollen, Ort und Art
von Grünflächen und Spielplätzen, um nur einige Themen
zu nennen.
Die CDU-Fraktion möchte, dass Sie, liebe Bürgerinnen und
Bürger, sich aktiv in die Meinungsbildung einbringen
können. Nutzen Sie deshalb unseren Fragebogen.
Diesen finden Sie auf unserer Homepage (www.cdu-ober-moerlen.de).
Dort finden Sie auch alle Details zum Fragebogen, den
Sie entweder per Post oder per Email zurückschicken
können.
In der kommenden Woche wird zudem den Ober-Mörler
Nachrichten ein Fragebogen in gedruckter Form als
Beilage beigefügt sein.
Ihre CDU Ober-Mörlen |

30. Mai 2017
Fragebogen zum
„Neubaugebiet Schießhütte II“
In den vergangenen Monaten wurde einige grundlegende
Entscheidungen zum Neubaugebiet Schießhütte II
getroffen. Aber die eigentliche Ausgestaltung des
Baugebietes steht nun noch bevor. Dazu werden die
Gremien (Gemeindevorstand, Gemeindevertretung und ihre
Ausschüsse) einen Bebauungsplan beraten und
verabschieden, in dem die wesentlichen Details
festgelegt werden..
So gilt es beispielsweise zu entscheiden, ob Ein-, Zwei-
oder Mehrfamilienhäuser für bestimmte Bereiche
vorgeschrieben sein werden, welchen Anteil Doppel- oder
Reihenhausbebauung einnehmen soll, ob wir
Mehrgenerationenwohnen festschreiben sollen, Ort und Art
von Grünflächen und Spielplätzen, um nur einige Themen
zu nennen.
Die CDU-Fraktion möchte, dass Sie, liebe Bürgerinnen und
Bürger, sich aktiv in die Meinungsbildung einbringen
können. Aus diesem Grund haben wir einen Fragebogen
entwickelt, in dem Sie Ihre Meinung zum Ausdruck bringen
können. Das Meinungsbild, das sich aus den eingesandten
Fragebögen ergibt, werden wir in unsere Gremienarbeit
einfließen lassen.
Uns als CDU-Fraktion ist es wichtig, dass unsere Politik
gerade bei einem Thema, dass die Entwicklung
Ober-Mörlens auf Jahrzehnte hinaus prägen wird, von den
Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde getragen wird.
Sie haben verschiedene Möglichkeiten, Ihren Fragebogen
auszufüllen:
a) Ausdrucken, ausfüllen, einscannen und per Email
info@cdu-ober-moerlen.de senden.
b) Ausdrucken, ausfüllen und an die auf den Fragebogen
angegebenen Adressen schicken.
c) Interaktiven Fragebogen wählen, diesen am PC
ausfüllen und unter einem neuen Namen speichern, dann
per Email info@cdu-ober-moerlen.de senden.
Fragebogen-Download
interaktiv
PDF [291KB]
Fragebogen-Download zum
Ausdrucken
PDF [145KB]
Einsendeschluss ist der 1. Juli 2017 |

26. Mai 2017
CDU plant Fragebogen zum Baugebiet Schießhütte
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
mit der Unterzeichnung des sogenannten städtebaulichen
Vertrages zwischen der Gemeinde und der
Entwicklungsgesellschaft hat das Baugebiet Schießhütte
die nächste Hürde genommen. Die Resonanz bei der
Bürgerversammlung vor wenigen Wochen war enorm. Rund 350
Bürgerinnen und Bürger waren gekommen, darunter
sicherlich auch viele, die dort bauen möchten.
Wie geht es weiter? Einige grundlegende Pflöcke sind nun
in den Boden geschlagen. Aber die eigentliche
Ausgestaltung des Baugebietes steht noch bevor. Dazu
werden die Gremien (Gemeindevorstand, Gemeindevertretung
und ihre Ausschüsse) einen Bebauungsplan beraten und
verabschieden, in dem die wesentlichen Details
festgelegt werden.
So gilt es beispielsweise zu entscheiden, ob Ein-, Zwei-
oder Mehrfamilienhäuser für bestimmte Bereiche
vorgeschrieben sein werden, welchen Anteil Doppel- oder
Reihenhausbebauung einnehmen soll, ob wir
Mehrgenerationenwohnen festschreiben sollen, Ort und Art
von Grünflächen und Spielplätzen, um nur einige Themen
zu nennen.
Die CDU-Fraktion möchte, dass Sie, liebe Bürgerinnen und
Bürger, sich aktiv in die Meinungsbildung einbringen
können. Aus diesem Grund werden wir einen Fragebogen
entwickeln, in dem Sie Ihre Meinung zum Ausdruck bringen
können. Das Meinungsbild, das sich aus den eingesandten
Fragebögen ergibt, werden wir in unsere Gremienarbeit
einfließen lassen.
Uns als CDU-Fraktion ist es wichtig, dass unsere Politik
gerade bei einem Thema, dass die Entwicklung
Ober-Mörlens auf Jahrzehnte hinaus prägen wird, von den
Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde getragen wird.
Nähere Details zum Fragebogen selbst und über das
Procedere folgen in Kürze!
Ihre CDU-Fraktion |

Bild:
Im Herbst beschlossen, jetzt kommt: Fragebogen der
CDU-Fraktion zum Neubaugebiet Schießhütte |

17. März 2017
Schießhütte II kann kommen – guter Tag für Ober-Mörlen
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
in ihrer Sitzung am Montag hat die Gemeindevertretung
einstimmig den städtebaulichen Vertrag zwischen der
Gemeinde und der Entwicklungsgesellschaft, an der die
Ober-Mörler Volksbank und die IMAXX beteiligt sind,
beschlossen. Dies ist ein guter Tag für Ober-Mörlen,
kommen wir doch der Erschließung von rund 100 Bauplätzen
näher. Viele Ober-Mörler Bürgerinnen und Bürger werden
nun in absehbarer Zeit die Möglichkeit haben, in
Ober-Mörlen einen Bauplatz zu erwerben und müssen nicht
mehr abwandern. Die Gemeinde hat ein
Bevölkerungswachstum dringend nötig, um wieder attraktiv
zum Beispiel für den Einzelhandel zu werden.
Leider hat sich über den für die Zukunft der Gemeinde
wichtigen Beschluss ein Schatten gelegt: Über einen
Änderungsantrag hatten wir wie angekündigt versucht,
auch das Gebiet „an der Hainbach“ mit erschließen zu
lassen. Hier handelt es sich um ein Gelände, dass sehr
schnell bebaut werden könnte. SPD, FWG und Grüne,
lehnten unseren Änderungsantrag ab, so dass der Hainbach
zunächst außen vor bleibt. Alle drei Fraktionen sind
nach ihren Aussagen allerdings zur Erschließung des
Hainbachs bereit , wenn sich die Schießhütte als
Erfolgsmodell erweist. Wir sind sicher, dass die
Bauplätze in der Schießhütte in kürzester Zeit
vermarktet sein werden und werden deshalb den Hainbach
bald wieder auf die Tagesordnung setzen. Dann werden die
anderen Fraktionen Farbe zu bekennen haben.
Um eine besondere Form der Wohnbebauung ging es in einem
anderen Antrag. Ein Ehrenamtlicher hatte die Fraktionen
gebeten, sich für das Aufhängen von Nistkästen für den
Mauersegler, einer oftmals mit Schwalben verwechselten
Vogelart, an der neu renovierten Schlossfassade
einzusetzen. Wir halten Vogelschutz wie Naturschutz
allgemein für wichtig. Dieses sollte allerdings fachlich
fundiert sein. So hat der vorgeschlagene Aufhängort
einen gravierenden Nachteil: Direkt vor der Mauer auf
der Ostseite des Schlosses stehen mehrere haushohe
Bäume. Da der Mauersegler seine Nester aber in einer
sehr speziellen, parabelförmigen Art anfliegt, sind die
Nistkästen an dieser Stelle nicht zu erreichen. Man
könnte das mit einer Haustür vergleichen, die zugemauert
wird. Wir hätten diese und andere fachliche Fragen gerne
noch im Ausschuss diskutiert, so auch, ob es nicht
bessere Aufhängorte gibt. Die Mehrheitsfraktionen
wollten dies nicht und winkten den Antrag durch. Jetzt
werden Nistkästen aufgehängt und werden wahrscheinlich
nie von Mauerseglern bezogen. Eigentlich schade!
Ihre CDU-Fraktion |

10. März 2017
Neubaugebiete in Ober-Mörlen
Aufgrund verschiedener unsachlicher
Veröffentlichungen zum Thema Neubaugebiete in
Ober-Mörlen stellt die CDU folgendes klar:
1. Das letzte Baugebiet in der Gemeinde wurde schon vor
über fünfzehn Jahren am Heiligenberg in Langenhain
ausgewiesen. Seit dieser Zeit sind der Gemeinde
zahlreiche junge Einwohner verloren gegangen, die aus
Mangel an Bau- und Wohnmöglichkeiten in andere Kommunen
gezogen sind. Daher begrüßt die CDU ausdrücklich, dass
endlich ein Vertrag für die Erschließung der Schießhütte
vorliegt.
2. Das Ausweisen von Baugebieten erfordert zahlreiche
Planungsschritte. Sie dienen der Transparenz, sind aber
zugleich zeitintensiv. Daher sollte man auf jeden
Planungsschritt verzichten, der nicht rechtlich
notwendig ist. Bereits vor 1,5 Jahren hätten wir den
Vertrag unterschreiben können. Die Mehrheit im Parlament
wollte jedoch zusätzlich ein
Interessenbekundungsverfahren durchführen, das rechtlich
nicht notwendig gewesen wäre. Das Ergebnis: Dieselbe,
schon damals vom Gemeindevorstand vorgeschlagene
Gesellschaft hat jetzt den Zuschlag erhalten.
Ober-Mörlen hat diese 1,5 Jahre verloren.
3. Fakt ist, Ober-Mörlen verliert Einwohner, als eine
von nur zwei Gemeinden in der Wetterau. Und das trotz
einer Top-Lage mit der A5 vor der Tür. Daher plädiert
die CDU dafür, Bauland nicht unnötig liegen zu lassen,
sondern umgehend den Bürgerinnen und Bürgern anzubieten.
4. Die Flächenzuweisung für Bauland erfolgt durch den
Planungsverband, nach Größe und Bedarf einer Gemeinde.
Sollte Ober-Mörlen auf die 16 Bauplätze am Hainbach
verzichten, so wird die bereitgestellte, aber nicht
bebaute Fläche bei der nächsten Zuweisung abgezogen.
Ober-Mörlen wird also weniger Bauland erhalten.
5. Die SPD fordert eine „sanfte Entfaltung“ der Gemeinde
unter Zurückhaltung von Bauland für unsere Bürger. Die
Konsequenzen spüren wir schon: weniger Einwohner und
künftig noch weniger Bauland. Die CDU hält das für
grundfalsch.
6. Nicht wenige alteingesessene Familien werden in der
Schießhütte oder am Hainbach Grundstücke besitzen. Die
einen wollen eine Erschließung, andere lehnen sie ab.
Für die CDU spielt persönliche Betroffenheit keine
Rolle. Entscheidend ist das Wohl der Gemeinde. Und hier
ist jeder Bauplatz mehr eine gute Entscheidung für
unsere weitere Entwicklung.
7. Über die Frage, warum das Baugebiet am Hainbach in
den letzten Monaten nicht noch einmal dezidiert erwähnt
wurde, mag man streiten können. Hier wird jedoch etwas
zum Skandal erhoben, um vor der eigentlichen
Fragestellung auszuweichen: Warum will die SPD offenbar
auf die Ausweisung von Bauland für unsere Bürgerinnen
und Bürger verzichten, obwohl wir mit dem Gebiet am
Hainbach weitere Möglichkeiten hätten?
8. Thema Baulücken: Die CDU bedauert jedes freie
Grundstück in Ober-Mörlen, das bebaut sein könnte, aber
brach liegt. Leider wurde in früheren Zeiten, übrigens
in Zeiten von SPD-Mehrheiten, darauf verzichtet, eine
Bauverpflichtung für die Grundstücksbesitzer
auszusprechen. SPD und FDP fordern jetzt Konzepte für
das Schließen der Baulücken. Fordern kann man viel. Die
Rechtslage ist eine andere. Privatbesitz ist in
Deutschland durch das Grundgesetz geschützt. Es gibt
keine rechtliche Handhabe, einen Besitzer nachträglich
zum Verkauf oder zum Bau zu zwingen. Erst recht nicht in
Zeiten von niedrigen Zinsen, in denen ein
Grundstückbesitzer kein Interesse an einem Verkauf hat.
Auch das Anschreiben der Besitzer von solchen
Grundstücken und persönliche Vorsprachen wird zu nichts
führen. Viele Bürgermeister in der Wetterau können von
solchen Erfahrungen berichten. Entsprechende Forderungen
von SPD und FDP zeugen von Populismus und mangelndem
Sachverstand.
9. Die CDU wird sich in der Gemeindevertretung für alles
einsetzen, was die Gemeinde voranbringt. Bauland gehört
dazu. Wir sind davon überzeugt, an einer entscheidenden
Stelle für die Entwicklung unserer Gemeinde zu sein. Wir
müssen dicke Bretter bohren und dürfen nicht im
Klein-Klein versinken.
10. Die SPD wirft uns eine Falschaussage vor, weil wir
durch den Mehrheitsbeschluss auch das Gebiet Schießhütte
gefährdet sahen. Wir fragen: Was wäre gewesen, wenn die
Entwicklungsgesellschaft sich von dem Gesamtprojekt
zurückgezogen hätte, weil deren Kalkulationsgrundlage
den Hainbach mit einbezieht? Das Gesamtprojekt wäre sehr
wohl gescheitert. Glücklicherweise scheint das zwar nun
nicht so zu kommen, der Entwickler lässt sich das aber
kompensieren, indem er der Gemeinde 250.000 Euro weniger
überweisen wird.
Ihre CDU-Fraktion |

3. März 2017
CDU als „Trumps von Mörlau“ beim
Rathaussturm
Der Wahlerfolg und das „Durchregieren“ von Donald Trump
in Amerika hat auch die Ober-Mörler CDU-Fraktion
beeindruckt. Im Vorfeld des Rathaussturmes hatten die
Kommunalpolitiker deshalb das Trump’sche Erfolgsmodell
einer detaillierten Analyse unterzogen. Die wesentlichen
strategischen Grundlagen will sich die CDU nun für ihre
Politik zu eigen machen.
Unter dem Motto „Mörlau first“ hat die CDU die
Eckpfeiler ihres Programms neu ausgerichtet.
So wolle man die Einwohnerzahl der närrischen Gemeinde
durch eine massive Ausweisung von Neubaugebieten
drastisch steigern. Der CDU schwebt ein Mega-Baugebiet
von 200 Hektar rund um den Winterstein vor. Eine
Abgrenzung nach Bad Nauheim soll durch einen neuen Limes
entlang der Gemarkungsgrenze stattfinden. Die Grenze
könnte durch die Garden der beiden Mörlauer
Karnevalsvereine abgesichert werden, notfalls auch durch
das Abspielen des Narhalla-Marsches. Außer Einwohnern
des Niederen Mörlens werde man niemanden passieren
lassen, so die CDU. Ziel sei, Mörlau voranzubringen
gemäß dem Motto: Make Mörlau great again!“ |
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24. Februar 2017
Neubaugebiet Schießhütte: Wo ist der Schaden?
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
mit großen Kalibern schossen in der vergangenen Woche
SPD und FWG gegen die Beschlussvorlage des
Gemeindevorstandes zum Thema Neubaugebiet „Schießhütte“.
Auch eine Woche später, nachdem sich der Rauch etwas
verzogen hat, ist der Grund für die Aufregung nicht
nachvollziehbar. Für einen Akteneinsichtsausschuss, wie
ihn die SPD gar forderte, besteht aus unserer Sicht
nicht der geringste Anlass, denn: Es gibt überhaupt
keinen Schaden! Ja, im Entwurf des städtebaulichen
Vertrages „Schießhütte“ wurde auch das Fleckchen „An der
Hainbach“ eingeschlossen. Dieses Gebiet war tatsächlich
in den letzten Monaten nicht im Fokus, war aber im
Flächennutzungsplan seit Jahren als Entwicklungsfläche
ausgewiesen.
Aus Sicht der CDU ist es für die weitere Entwicklung
Ober-Mörlens auf Jahrzehnte hin von existenzieller
Bedeutung, dass jede sich bietende Gelegenheit für
Neubauten genutzt wird. Jeder einzelne Bauplatz zieht
die Ansiedlung einer Familie nach sich und sichert in
Zeiten des demographischen Wandels die Zukunft unserer
Gemeinde. Es kann doch nicht sein, dass die
Nachbargemeinden ein Neubaugebiet nach dem anderen
entwickeln, nur wir in Ober-Mörlen verzichten sogar auf
einfach zu erschließende Baugebiete.
Wenn SPD und FWG an dieser Stelle statt nüchterner
Sacharbeit einer emotional geführten Attacke gegen den
Bürgermeister Priorität einräumen, dann schadet dies
Ober-Mörlen. Dies, zumal der vorliegende Entwurf des
städtebaulichen Vertrages offensichtlich von gesamten
Gemeindevorstand getragen wird, wie in der
Parlamentssitzung deutlich zu sehen war. Bleibt zu
hoffen, dass die SPD- und FWG-Mitglieder im
Gemeindevorstand ihre Fraktionen noch davon überzeugen
können, im Rahmen der nächsten Ausschusssitzung das
Gelände „An der Hainbach“ entweder wieder in den
städtebaulichen Vertrag einzuschließen oder in einem
gesonderten Vertrag auf den Weg zu bringen. Ob es dann
vom Projektentwickler entwickelt wird oder durch die
Gemeinde selbst, sollte das Ergebnis einer nüchternen
Abwägung aller Fakten sein. Gelingt es nicht, das Gebiet
„An der Hainbach“ als Baugebiet zu erschließen, dann
wird tatsächlich ein Schaden für die Gemeinde entstehen,
und dafür hätten dann SPD und FWG die Verantwortung zu
tragen!
Solider Haushalt 2017 verabschiedet
In der vergangenen Sitzung hat die Gemeindevertretung
den Haushalt für 2017 verabschiedet. Aus Sicht der CDU
hat Bürgermeister Jörg Wetzstein mit seinem
Gemeindevorstand einen soliden und verantwortungsvollen
Haushalt eingebracht. Das Gesamtvolumen beträgt rund
11,5 Million €. Wieder ist viel Geld für notwendige
Investitionen vorgesehen: größter Batzen sind die
Sanierung der Jahnstraße und der Wasserversorgung, die
Anschaffung eines neuen Feuerwehrautos, Fortführung der
Schlosssanierung und der dringend notwendige Neubau der
Erzbornbrücke. Dass die SPD mit Letzterem ein Problem
hat, ist wohl das Ergebnis einer krampfhaften Suche nach
Punkten, bei denen man den Bürgermeister attackieren
kann. Hier wird unserer Meinung nach viel heiße Luft um
nichts gemacht. Der ein oder anderen Fraktion fehlten in
diesem Haushalt nach eigener Aussage Visionen. Wir
sagen: Gut so, denn Visionen kommen den Steuerzahler
erfahrungsgemäß teuer zu stehen. Ein gut strukturierter
und solider Haushalt mag zwar Kommunalpolitiker etwas
langweilen, er ist aber ein Zeichen für einen
verantwortungsvollen Umgang mit dem Geld der Bürgerinnen
und Bürger.
Die CDU Ober-Mörlen wünscht allen Narren drei tolle Tage
und den beiden Karnevalsvereinen einen erfolgreichen
Höhepunkt der Fastnachtskampagne!
Ihre CDU Fraktion |

17. Februar 2017
Neubaugebiet
Schießhütte: SPD und FWG gefährden gesamtes Projekt
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
in ihrer letzten Sitzung lag der Gemeindevertretung ein
städtebaulicher Vertrag zum Beschluss vor, in dem der
Baulandentwickler GEG (Gemeinschaftsunternehmen von
IMAXX und Volksbank Ober-Mörlen) beauftragt wird, das
letzte noch verbleibende Bauland für die Gemeinde zu
erschließen.
Dadurch geht die Entwicklung des Baugebietes Schießhütte
gerade noch rechtzeitig in die entscheidende Phase.
Gerade noch rechtzeitig, weil Ober-Mörlen –bei all den
bereits gesetzlich vorgeschriebenen Prozessen- sich noch
ein nicht vorgeschriebenes Interessenerkundungsverfahren
geleistet hat. Durch diesen damaligen Beschluss des
Gemeindeparlaments haben wir rund 1,5 Jahre verloren,
denn: Bereits vor diesem Verfahren stand die GEG schon
einmal als Bestbietender fest. Die Annahme der CDU, dass
ein Interessenbekundungsverfahren zu keinem anderen
Ergebnis führen würde, hat sich im Laufe des
Interessenbekundungsverfahrens nun bestätigt.
Nun gehört zu den letzten Baulandreserven der Gemeinde
Ober-Mörlen neben der Schießhütte noch ein weiteres
Fleckchen mit dem Namen „An der Hainbach“. Die Tatsache,
dass dieses schnell und einfach zu entwickelnde Land, im
Vertrag zwischen Gemeinde und GEG eingeschlossen ist,
trieb in der Sitzung den Blutdruck bei Rednern von SPD
und FWG in ungeahnte Höhen. Wenn Emotionen ihren Lauf
nehmen, tut das der Sacharbeit nicht gut: Mit ihrer
Mehrheit beschlossen SPD und FWG, dieses Gebiet zunächst
aus dem Vertrag zu streichen. Wie die beiden Fraktionen
dann weiter verfahren wollen, war in der Sitzung noch
nicht eindeutig zu erkennen.
Wir halten dies für grundfalsch: Erstens können wir um
jeden Quadratmeter Bauland froh sein, der uns zur
Verfügung steht, ist doch Ober-Mörlen neben Kefenrod die
einzige Kommune im Wetteraukreis, die kontinuierlich
Einwohner verliert - mit allen zukünftigen Nachteilen
für die Gemeinde. Zweitens könnte es passieren, dass die
GEG nun den Vertrag zu den neuen Konditionen nicht mehr
abschließen möchte und damit das gesamte Projekt ins
Stocken kommt.
Und drittens könnte der Gemeinde langfristig ein noch
viel größerer Schaden entstehen: Dann nämlich, wenn die
Kommunen in der anstehenden nächsten Runde
(Weiterentwicklung des regionalen Flächennutzungsplanes)
neues Bauland beim Regionalverband RheinMain anmelden,
könnte der Eindruck entstehen, wir hätten keinen Bedarf.
Sollte Ober-Mörlen dann „Schießhütte“ und „An der
Hainbach“ nicht entwickelt haben, wird Ober-Mörlen
weniger zusätzliches Bauland zugeteilt bekommen.
SPD und FWG sollten sich dringend ihrer Verantwortung
für die Gemeinde und den vielen Ober-Mörler Bürgerinnen
und Bürgern, die aktuell bauen möchten, bewusst werden
und in den anstehenden Ausschusssitzungen zu einer
sachlichen Arbeit zurückfinden, damit diese Kuh noch vom
Eis geholt werden kann. Vielleicht hilft es den beiden
Fraktionen ja auch, bei „ihren“ Mitgliedern im
Gemeindevorstand Rat einzuholen. Diese beurteilen die
Thematik dem Vernehmen nach nämlich vollständig anders
als ihre Fraktionen und wünschen sich eine umgehende
Entwicklung beider Gebiete.
Abschließend noch ein Satz zur von der FDP betriebenen
Legendenbildung zum Thema Baulücken im Ort: Die FDP
fordert immer wieder, diese Baulücken vorrangig vor
einer Ausweisung eines Neubaugebietes zu schließen, ohne
auch nur einmal einen konkreten Vorschlag gemacht zu
haben wie dies geschehen soll. Das ist auch gar nicht so
einfach, denn alle diese Bauplätze befinden sich in
privater Hand und die Gemeinde hat keinen Zugriff
darauf.
Unsere Meinung zum Haushalt 2017 können Sie in der
nächsten Ausgabe lesen.
Ihre CDU Fraktion |

13. Januar 2017
Politik und Frohsinn dominieren auf Neujahrsempfang der
CDU
Landtagspräsident und Karnevalsvereine bei CDU
Ober-Mörlen zu Gast
Über voll besetzte Reihen beim Neujahrsempfang am
vergangenen Wochenende konnte sich der
CDU-Gemeindeverband Ober-Mörlen freuen.
Landtagspräsident Norbert Kartmann war als Ehrengast und
Gastredner angereist. Die beiden Mörlauer
Karnevalsvereine, KG „Mörlau“ und Mörlauer Carnevals
Club, waren mit großen Delegationen vertreten. Diese
wurden angeführt von Prinz Wulf I. und Prinzessin
Claudia I., die mit Hofstaat erschienen, sowie von
Funkenmariechen Kathinka Roth und MCC-Vorsitzenden
Jürgen Geck.
CDU-Vorsitzender Dr. Matthias Heil begrüßte zudem
Vertreter der Wetterauer CDU-Gremien und die zahlreichen
Vereinsvertreter und Bürger der Gemeinde. Sein Grußwort
begann er mit einer Warnung vor zu viel Schwarzmalerei,
denn die Lage Deutschlands sei gut. Niedrige
Arbeitslosigkeit und steigende Einkommen führten zu
einem steigenden Wohlstand im Land. Trotzdem müsse die
Politik die Ängste der Bürgerinnen und Bürger ernst
nehmen. Denn diese seien nicht unbegründet. Heil nannte
den islamistischen Terror und die Flüchtlingsthematik
als wichtigste Punkte. Die Union mit der Kanzlerin an
der Spitze stünde an der Seite der Bürger, so Heil,
während er sich bei anderen Parteien nicht sicher wäre.
Als Beispiel nannte er die jüngsten Äußerungen der
Grünen-Vorsitzenden Peter zum Polizeieinsatz an
Silvester.
Für Ober-Mörlen prognostizierte Heil, dass 2017 einige
für die Entwicklung der Kommune wichtige Entscheidungen
anstünden. Neben dem Neubaugebiet führte Heil die neue
Sport- und Kulturhalle sowie die Nachnutzung des
Lekkerkerkplatzes auf.
Auch Landtagspräsident Norbert Kartmann ging in seiner
Rede auf die Themen innere Sicherheit und Flüchtlinge
ein. Er warnte davor, sich von dem Populismus anderer
Parteien verleiten zu lassen. Kartmann, in seiner
Heimatgemeinde selbst lange in der Politik aktiv, hob
zudem die Bedeutung der Fastnacht für die Gesellschaft
hervor. Anders als Comedy, die oftmals nur auf die
Lacher des Publikums aus sei ohne eine Botschaft zu
besitzen, sei der Humor der Fastnachter von
Ernsthaftigkeit geprägt. Die Politik sei für Fastnachter
stets ein wesentliches Thema. Deshalb hätten die
Fastnachtsvereine eine wichtige korrektive Funktion für
die Gesellschaft.
Jan Weckler sprach erstmals in seiner Funktion als 1.
Beigeordneter des Wetteraukreises. Er berichtete über
neueste Entwicklungen im Kreis und die Erfahrungen der
ersten Monaten seiner Amtszeit.
Abschließend richteten das Prinzenpaar der KG „Mörlau“
in ihrem ersten offiziellen Auftritt im neuen Jahr das
Wort an die Besucher und Jürgen Geck sprach für den
Mörlauer Carneval Club, bevor Funkenmariechen Kathinka
Roth unter anderem Norbert Kartmann den Fastnachtsorden
verlieh. |
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